Andrea Randerath

„Zukunft Stahl – nur mit dem Original. Team IG Metall.“

Mehr Frauen ins Unternehmen

Gerechtigkeit ist für Andrea Randerath mehr als ein Schlagwort. Dass hundertprozentige Gerechtigkeit am Arbeitsplatz ebenso wie in allen anderen Bereichen wohl nur „ein ewiger Traum“ bleibt, ist ihr klar. Aber an vielen Stellschrauben lässt sich drehen, damit „wir alle uns im Betrieb wohlfühlen“. Deshalb ist sie 1980 in die IG Metall eingetreten. Denn mit einer starken Gewerkschaft im Rücken, ist es realistisch, „Arbeitsplätze so zu gestalten, dass die Kolleginnen und Kollegen gerne hierher kommen“, sagt sie.

44 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit haben ihr gezeigt: Mit einer starken IG Metall ist vieles möglich. Diese Erfahrung hat sie auch in der Coronazeit gemacht. Die hat Tatsachen geschaffen, zum Beispiel Homeoffice etabliert. Seit Beginn dieses Jahres gilt bei thyssenkrupp Steel Europe AG die neue Betriebsvereinbarung zum hybriden Arbeiten. Nun dürfen viele Kolleginnen und Kollegen einen Teil der Zeit von zu Hause arbeiten. „Mit unserer neuen 40/60-Regelung herrscht hohe Zufriedenheit“, weiß Andrea aus Gesprächen. Ein attraktiver Arbeitsplatz ist auch wichtig, um mehr Frauen ins Unternehmen zu locken und damit dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten. Auch dies zählt zu ihren Anliegen. Denn zuletzt ist die Frauenquote im Betrieb wieder leicht gesunken. Frauen sind mit nur gut acht Prozent bei thyssenkrupp Steel Europe vertreten. Für Andrea Randerath ist dies zu wenig. Sie gibt sich kämpferisch.

„Wir wollen gezielt Frauen für uns gewinnen.“

andrea.randerath@thyssenkrupp.com