In der am Freitag stattgefundenen Aufsichtsratssitzung sollte die Grundlage für die Zukunft von thyssenkrupp Steel und damit eine Perspektive für die Beschäftigten gelegt werden. Vorausgegangen war eine erbittert geführte Auseinandersetzung um die Finanzierung des Stahlbereichs, der verselbständigt werden soll.

Fazit 

Von einer Lösung ist man meilenweit entfernt, auch wenn wir entscheidende Erfolge erzielen konnten. Die vereinbarten Schritte sind auch die Beschreibung des weiteren Prozesses. Von einem Ende des Konflikts kann man nicht sprechen, die schlimmsten Ideen der AG und Lopez konnten durch uns verhindert werden. Die IG Metall stellt sich nach den Etappenerfolgen weiterhin klar auf:

  • Es muss eine langfristige Sicherung der Finanzierung von tkSE geben und die tk AG muss ihre Verantwortung für 27.000 Stahlbeschäftigte übernehmen 
  • Lopez und die Stiftung müssen sich endlich bewegen. Sie wollen den Stahlbereich in die Verselbstständigung schicken. Daher müssen Sie dafür sorgen, dass ausreichend Finanzausstattung sichergestellt wird 
  • Die AG muss aufhören sich, gegen jede Logik und Vernunft, darauf zu versteifen möglichst billig den Stahlbereich loszuwerden
  • Der Verkaufsprozess der HKM muss mit dem Ziel vorangetrieben werden möglichst schnell einen neuen Eigentümer zu finden, der in der Lage ist den Geschäftsbetrieb der HKM langfristig abzusichern und somit den dort Beschäftigten eine Perspektive gibt
  • Mit uns gibt es keine Gespräche über die Restrukturierung, solange keine langfristig gesicherte Finanzierung der tkSE vorliegt. 

Infos-zur-Aufsichtsratssitzung-tkSE-final

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ByIGM