Liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute, am 8. Mai gedenken wir eines der bedeutendsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts; dem Ende des 2. Weltkriegs in Europa im Jahr 1945.
Dieser Tag markiert die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht und damit das Ende eines beispiellosen Krieges, der mehr als 60 Millionen Menschenleben kostete und unermessliches Leid über die Welt brachte.
Für viele war der 8. Mai ein Tag der Befreiung – vor allem für jene, die unter dem nationalsozialistischen Terror gelitten hatten; Juden, politische Gegner, Sinti, Roma, Homosexuelle sowie Menschen mit Behinderungen und viele andere. Die KZ‘s wurden befreit, das mörderische System gestürzt.
Gleichzeitig ist der 8. Mai auch ein Tag der Mahnung.
Er erinnert uns daran, wie gefährlich Diktatur, Rassismus und Menschenverachtung sein können. Diese Erinnerung verpflichtet uns, für Demokratie, Menschenrechte und Frieden einzustehen, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
In Deutschland wurde der 8. Mai oft als ambivalent betrachtet – zwischen Niederlage und Befreiung. Erst jetzt setzte sich die Sichtweise durch, den Tag vor allem als „Tag der Befreiung“ zu begreifen.
Von Weizäcker sagte einmal; der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Der 8. Mai ist kein Tag des Triumphes, sondern des Gedenkens und der Verantwortung. Er mahnt uns, niemals zu vergessen, wohin Hass, Intoleranz und Machtmissbrauch führen können. Er ruft uns alle auf, für eine friedliche und gerechte Welt einzutreten. In diesen Zeiten wichtiger denn je.
Wir als IG Metall stehen für diese Werte und es ist unsere DNA, nach innen und außen zu treten für Frieden, Demokratie und Geschichte.
Als Team IGM sagen wir „Nie wieder ist jetzt“
Glück auf