„Wir sind diejenigen, die das Feuer schützen, die uns ausmachen und prägen.“
Alle müssen zufrieden sein
„Jede Werksschließung ist eine emotionale Geschichte“, erzählt Dirk Riedel, der das im Hüttenheimer Grobblechwerk 2021 selber schmerzlich erfahren hat. Als Betriebsrat für die Bereiche GWA und Brammenstraße 2 und als Vorsitzender des Koordinationsausschusses Downstream wirft er all seine Erfahrung in den Ring, damit Stahl am Standort eine Zukunft hat. Denn „Stahl ist nicht nur wichtig für die Arbeitsplätze und den Wohlstand der Region, Stahl hat das Revier geprägt und ist für viele immer noch identitätsstiftend“, sagt er. Dafür kämpft der Zweimetermann, der seit Kindesbeinen fließend Türkisch spricht, mit einem starken IG Metall-Team und verspricht: „Ich lasse nicht locker, bis alle zufrieden sind.“