Liebe Kolleginnen und Kollegen,

seit letzten Donnerstag, dem 24.02.2022, wurde die Ukraine durch einen russischen Angriff in eine kriegerische Auseinandersetzung gezogen. Vielen von uns geben die Ereignisse der letzten Tage Anlass zur großen Sorge. Unsicherheiten und Ängste machen sich breit. Rollende Panzer und anrückendes Militär auf europäische Hauptstädte, der Bruch des Völkerrechts durch Russland und die Infragestellung jahrzehntelanger Normen und Gesetze – all das war gefühlt eine Ewigkeit her und wird plötzlich zur Realität, die uns alle betroffen macht.

Die russische Invasion in eine souveräne und demokratische Ukraine ist eine Zäsur. Gemeinsam mit allen BR-Vorsitzenden des Business Segments der thyssenkrupp Steel Europe AG schließen wir uns den Erklärungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes und seiner Mitgliedsgewerkschaften an und verurteilen die russischen Kriegshandlungen auf das Schärfste. Wir sind alle dazu aufgefordert, Haltung zu zeigen: NIE WIEDER KRIEG! Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine. Wir sind in Gedanken bei den Opfern und Betroffenen.

Der Krieg wird auch in unseren Betrieben das alles bestimmende Thema sein. Wir müssen diesen Gesprächen Raum geben, sie sensibel miteinander führen. Wenn es gewünscht ist, stehen wir für solche Austäusche auch persönlich zur Verfügung. Welche Folgen der Krieg für das Unternehmen haben wird, werden wir sehr bald erfahren. Schon jetzt wird deutlich, es wird erhebliche Auswirkungen geben. Frieden in Europa war für uns eine Selbstverständlichkeit. Seit einigen Tagen ist klar, dass wir dafür alle wieder einstehen müssen. An erster Stelle die Menschen in der Ukraine. Schließen wir uns ihnen mit unserer Solidarität und Hilfe an, wo immer möglich. Krieg ist keine Lösung – nie wieder Krieg!

Herausgegeben von den BR-Vorsitzenden des Business Segments der thyssenkrupp Steel Europe AG

Tekin Nasikkol (Hamborn/B´werth) | Kirstin Zeidler (Dortmund) | Helmut Renk (Siegerland) | Engin Karakurt (Bochum) | Dirk Sievers (Bochum-NO) | Mehmet Göktas (Hüttenheim) | Bernd Sasse (Finnentrop) |
Nadja Kappenstein (Hohenlimburg) | Marc Winter (Rasselstein) | Kai Münzberger (tkSBS) | Rouven Ratter (Electrical Steel) | Ulrich Spiekermann (Becker & Co.) 

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