Sebastian Balzer

„Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten.“

In der ersten Reihe

Sebastian Balzer wirkt als Betriebsrat genau dort, wo sich die Zukunft der Stahlindustrie entscheiden könnte: Er betreut die neuen Kolleginnen und Kollegen an der zukünftigen Direktreduktionsanlage. Bereits 2026 soll Stahl dort CO2-neutral produziert werden. Gelingt es, wäre dies ein Aufbruchssignal für die gesamte Branche. „Ich genieße es, an dieser Entwicklung in erster Reihe beteiligt zu sein”, sagt Balzer. In der Transformation der Hochöfen sieht er eine große Chance: „Durch die innovative Technik gewinnen wir als Arbeitgeber neue Attraktivität und locken neue und gute Facharbeiter an.“ Schon jetzt werfen die neue Direktreduktionsanlage und ihre beiden Einschmelzer ihre Schatten voraus. Mehr als 300 Kolleginnen und Kollegen wurden bereits eingestellt, um damit möglichst bald Stahl zu produzieren. Aktuell werden sie an den bestehenden Hochöfen auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. Sebastian Balzer hilft ihnen beim Einstellungsprozess, bei der Eingewöhnung und bei Fragen zur Mitbestimmung. „Von der betrieblichen Modernisierung profitieren alle“, sagt er mit Weitblick – und mit einem Lachen. Denn: „Auch ich will hier schließlich noch die nächsten 30 Jahre arbeiten.“

sebastian.balzer@thyssenkrupp.com